
Was
brauche ich zum Leben?
Und wieviel kann ich geben
von mir?
Wieviel
gebe ich von mir?
Und wieviel erwarte ich
von anderen?
Wie stark
verausgabe und verbiege ich mich?
Und was erwarte ich dafür
als Belohnung?
Wie wenig
beachte ich, was ich eigentlich brauchen würde?
Und wie stark hoffe ich, dass ich am Ende Lohn
bekomme dafür?
Was
habe ich mit auf den Weg bekommen?
Und werde ich dem gerecht, wenn ich mein Leben
so führe wie jetzt?
Habe ich schon
alle meine Gaben zur Entfaltung gebracht?
Und reichen meine Wurzeln weit in die
Tiefe?
Würde ich
gelassen bleiben im Wissen, dass ich morgen sterben müsste?
Oder käme ich in grosse Hektik, um mir doch noch
einen Wunsch zu erfüllen?
Was ist mein Beitrag
zur Gemeinschaft derer, die mich brauchen?
Und was habe ich von den Beiträgen anderer
profitiert?
Von Partnerin, Partner, Familie, Nachbarschaft?
Dorf, Land, Welt?
Vielleicht müssten wir weniger
Quadersteine oder Betonelemente zu Türmen aufschichten,
damit sich dann wenige in der obersten Etage breit machen können.
Aufgerichtete Türmchen aus Bachkieseln würden wohl auch reichen. Jeder Stein trägt auf seiner Mitte einen weiteren Stein. Und bei jedem weiteren
Stein, den ich auflege, muss ich gut spüren, wie er genau
liegen muss und ob es ihn
noch trägt.
Spüren, wieviel ich noch tragen mag.
Stein um Stein.
Zur Mitte finden.
Spüren, wieviel ich noch tragen mag. Stein um Stein.
Spielerisch Türmchen errichten. Vielleicht muss sich niemand
verkrümmen, um Ziele zu erreichen, die
ehrgeizig gesteckt wurden.
Richten wir
uns auf.
nein, in diese hektik, mir noch einen wunsch zu erfüllen, bevor ich sterbe, würde ich nicht geraten. der tod während oder am ende des lebens ist eine erfahrung, die alles andere bei weitem übertrifft. (phi 1.23)