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Fragen an den Gottesdienst – 4

Gottesdienstgemeinde in der Kirche

Wie schon im letzten Monat, haben wir auch in diesem Monat Fragen an den Gottesdienst. Diskutieren Sie mit. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

  1. Wie wichtig ist Ihnen im Gottesdienst die Predigt? Und wann würden Sie eine Predigt als gut bezeichnen?
  2. Sollte man in einem Gottesdienst klatschen dürfen? Warum bzw. warum nicht?
  3. Macht es für Sie einen Unterschied, ob ein Gottesdienst von einer Frau oder einem Mann geleitet wird?
  4. Haben Sie schon einmal einen Gottesdienst mittendrin verlassen? Wenn nein, warum nicht?
  5. Welchen Betrag legen Sie gewöhnlich in die Kollekte?

Die hier gestellten Fragen haben wir von Bernd Berger und Matthias Zeindler aus dem Mitarbeitendenmagazin «Ensemble» der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn vom August 2022 übernommen.

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Eingestellt von Informationsdienst der Landeskirche

Der Informationsdienst der Landeskirche, Claudia Daniel-Siebenmann und Barbara Laurent, leiten und administrieren den Blog der Reformierten Landeskirche Aargau.

7 Kommentare

  1. 1. Predigt. Ja. Kurz mit dem meinem Leben verknüpft, sprachlich so, dass ich folgen kann.
    2. ich bin nicht am klatschen interessiert. Ich werde im Leben auch nicht beklatscht. Pfarrer ist nicht besser als zum Beispiel Kaffeeteam oder Putzequipe.
    3. Ob Frau oder Mann ist mir egal. Komme im Allgemeinen mit Männern besser klar was mich nervt.
    4. Ja einmal bin ich rausgelaufen weil ich nichts verstanden habe. Die Pfarrperson sollte auch verstanden werden, wenn sie nicht auf der Kanzel ist.
    5. Ich lege nicht automatisch was drein. Ich will mitbestimnen was ich unterstütze.

  2. 1. Ich merke, dass ich kaum je eine Predigt hören gehe. Das Format des zehnminütigen Monologs (wenn es länger dauert, ist es ja oft kaum zum Aushalten) ist mir zu lang, um mir einen knackigen Impuls zu holen und zu kurz, um wirklich in die Tiefe zu kommen. Dialogische Predigtformen sprechen mich sehr an, wenn das Gespräch echt ist. Weiche Sprache hilft mir, mich von Inhalten berühren zu lassen.
    2. Aufstehen, klatschen, stampfen, herumrennen, Rückfragen stellen, … da wäre noch Raum für viel mehr Leben.
    3. Nein, Geschlecht und Gender, Hautfarbe und Herkunft, etc. sind mir egal. Das Stimmvolumen und die Präsenz ist entscheidend. Nicht alle Stimmen kommen gleich gut rüber.
    4. Nein. Weil Aufstehen und Rausgehen in den Bänken ziemlich schwierig ist.
    5. Zwischen Nichts und Zwanzig, je nach Kollektenzweck.

  3. 1. Die Predigt ist das Herzstück des Gottesdienstes. Spezielle Gottesdienste in einer anderen Form z.b ein von Jugendlichen mitgestalteter Gottesdienst, ein Gospelgottesdienst, ein Familiengottesdienst dürfen den Schwerpunkt auch verlagern.
    Gut ist eine Predigt für mich, wenn ich mich angesprochen fühle, ein aktuelles Thema mit einer Bibelstelle im weiteren Sinn verbunden wird, wenn sie auch in die Zukunft blickt (z.B. Thema Nachhaltigkeit)
    2. Klatschen : wieso nicht, eine gute Leistung darf man loben
    3. kein Unterschied
    4. nein
    5. hängt vom Kollektenzweck ab, zwischen einem Fünfliber und Fr. 20.

  4. Thomas Gysel-Basler 11. Mai 2023 um 14:03 Antworten

    Frage 1.
    Die immer zunehmende Tendez des Vortrgens einer Universitätsvorlesung ab Kanzel sollte schnellstens beendet werden Wichtig ist, dass das Gesprochene eine authentische Aussage der Person ist.
    Frage 2.
    Wer hat das Bedürfnis, dass für ihn geklatscht werden soll? Grosse Meister haben schon immer verwiesen auf den Verzicht
    Frage 3.
    Was soll diese Frage im 21.Jahrhundert? Geht das Denken der organisierten Kirche zurück ins 18. Jahrhundert?
    Frage 4.
    Müsste heißen „Verlassen von Veranstaltungen der organisierten Kirch“. Der Gottesdienst endet erst mit dem eigenen Ableben.
    Frage 5.
    Die Formulierung dieser Frage ist unmöglich. Man hätte Lukas 21 erst lesen sollen, dann hätte diese Frage keinen Platz mehr gehabt.

  5. 1. Predigt bedingt wichtig, es kann aber auch etwas anderes sen, zB ei Dialog oder ei kurzes Theater.
    Eine Predigt ist gut, wenn sie klar und verständich, nicht zu abgehoben ist und Bezüge zur heutigen Zeit macht.
    2. Ja, besonders auch für den / die Organisten /in oder die Musiker und Schauspieler/innen
    3. Was für eine Frage, diese Zeiten sind längst passé! Natürlich kein Unterschied!
    4. Einmal, weil ich deprimiert war.
    5. Meist 10 Franken, per Twint.

    • 1. Die Predigt ist das Herzstück des Gottesdienstes. Spezielle Gottesdienste in einer anderen Form z.b ein von Jugendlichen mitgestalteter Gottesdienst, ein Gospelgottesdienst, ein Familiengottesdienst dürfen den Schwerpunkt auch verlagern.
      Gut ist eine Predigt für mich, wenn ich mich angesprochen fühle, ein aktuelles Thema mit einer Bibelstelle im weiteren Sinn verbunden wird, wenn sie auch in die Zukunft blickt (z.B. Thema Nachhaltigkeit)
      2. Klatschen : wieso nicht, eine gute Leistung darf man loben
      3. kein Unterschied
      4. nein
      5. hängt vom Kollektenzweck ab, zwischen einem Fünfliber und Fr. 20.

  6. 1. Für mich ist die Predigt sehr wichtig. Nach meinem Empfinden ist sie gut, wenn ich mich angesprochen fühle, mir Raum zur eigenen Meinung gewährt und zum Nachdenken anregt.
    2. Was heisst dürfen? Ich klatsche selten im Gottesdienst (ist doch kein Konzert). Ausnahme: wenn Kinder auftreten. Aber verbieten will ich es niemanden.
    3. Nein. Ich freue mich immer, wenn Frauen voll anerkannt werden.
    4. Ja, aber selten. Hustenanfall, Rückenprobleme.
    5. ’n Fünfliber.
    Der Transparenz halber soll ich anmerken, dass ich noch viel mehr Prediten bringe als höre.

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