Anlässlich der Online-Konferenz zum Thema Freiwilligenarbeit richten sich die Fragen des Monats im November an die Freiwilligen:
- Freude, Dankbarkeit, Stolz, Pflichtgefühl: welches Gefühl ist vorherrschend, wenn Sie an Ihre freiwillige oder ehrenamtliche Tätigkeit denken?
- Wie sind Sie zu Ihrer freiwilligen oder ehrenamtlichen Tätigkeit gekommen?
- wie Maria zum Kind: Sie wurden unverhofft angesprochen.
- wie Bartimäus zur Heilung: Sie haben lautstark auf sich aufmerksam gemacht.
- Wie David zum Thron: durch eine Verkettung von Umständen.
- Haben Sie schon mal enttäuscht, verärgert oder ernüchtert eine freiwillige bzw. ehrenamtliche Tätigkeit aufgegeben? Falls ja, was war der Grund?
- Wieviel Zeit (pro Monat) und über welche Dauer können oder wollen Sie für freiwillige bzw. ehrenamtliche Tätigkeit aufwenden?
- Über welche Art von kleinem Dankeschön freuen sie sich am meisten: Karte, Blumen, Pralinen, Gutschein, Dankesessen, öffentliches Lob, stilles Lächeln und ein Händedruck, Zuwendung und Gemeinschaft, oder etwas anderes?
Diskutieren Sie mit! Persönliche Geschichten können auf Wunsch auch anonym – nur mit Initialen unterschrieben – veröffentlicht werden.
1. Freude, Dankbarkeit, Stolz, Pflichtgefühl: alles zusammen.
2. Wie sind Sie zu Ihrer freiwilligen oder ehrenamtlichen Tätigkeit gekommen? A. wie Maria zum Kind: Sie wurden unverhofft angesprochen.
3. Haben Sie schon mal enttäuscht, verärgert oder ernüchtert eine freiwillige bzw. ehrenamtliche Tätigkeit aufgegeben? Nein.
4. Wieviel Zeit (pro Monat) und über welche Dauer können oder wollen Sie für freiwillige bzw. ehrenamtliche Tätigkeit aufwenden? ½ Tag.
5. Über welche Art von kleinem Dankeschön freuen sie sich am meisten: 1x im Jahr mit allen helfenden Kollegen und Kolleginnen zum Essen eingeladen werden, z.B. zu einem Fondue-Abend in einen gepflegten Raum (Gewölbekeller?) der Kirchgemeinde.
Freiwilligenarbeit
Ich habe durch meine berufliche Tätigkeit und der damit verbundenen Weiterbildung in Palliative Care die Tätigkeit der Kirche in diesem Bereich und Karin Tschanz kennengelernt. Für mich war schnell klar, dass ich mich nach der Pensionierung als Freiwillige melde. Die Qualität, insbesondere die Haltung zum Leben und Sterben der Organisation, und sehr wichtig, die Persönlichkeit welche dem Projekt vorstand, waren ausschlaggebend für die Wahl. Ich denke eine hilfreiche Erkenntnis für die Suche von Freiwilligen.
Die Online Konferenz verpasste ich. Jetzt konnte ich mir dank des zusammengefassten Berichtes mit Referaten auf der Webseite einen guten Überblick verschaffen, vielen Dank.
Für mich sind klare und verbindliche Abmachungen, nebst dem Zeitschenken wesentlich für die freiwillige Tätigkeit.
Schwierig erachte ich speziell in der Kirche und der freiwilligen Arbeit, dass problematisches Verhalten zu lange, oder gar nicht angesprochen wird. Denn man hat Verständnis, ist gut miteinander und sicher gibt es noch andere Gründe. Allerdings kann dies neue Interessierte vergraulen.
Grundsätzlich finde ich persönlich man kann es mit dem Danken auch übertreiben. Wahrscheinlich gibt es nicht in allen Bereichen die Möglichkeit oder gar die Pflicht nach Weiterbildung oder Beratung, denn dies ist schon ein grosser Dank. Die Tätigkeit an und für sich beschenkt durch die Sinnhaftigkeit und das Schenken. Natürlich freue ich mich sehr über eine schöne Dankeskarte an Weihnachten. Und da es so ein grosses Bedürfnis von vielen Freiwilligen ist danken wir einander doch.