Wie wäre es, wenn wir alle für die Beschäftigung mit der Kirchenreform einen Tag pro Woche zusätzliche Zeit hätten? Würden wir diesen Tag sinnvoll einsetzen? Entsteht wirklich mehr, wenn wir genug oder gar zu viel Zeit haben? Erhöht nicht gerade ein gewisses Mass an Druck auch die Kreativität? Ich weiss, zuviel Druck wirkt lähmend. Wie kommen wir also zu einem energieanregenden Gleichgewicht zwischen Druck/Anspannung und Ruhe/Erholung? Ich versuche es wieder mit Planung. D.h. im Voraus Zeiten für die Kirchenreform einplanen, zusätzlich zu den Besprechungen in der Arbeitsgruppe. Da muss anderes über Bord, auch wichtiges.
P R I O R I T Ä T E N setzen, ist also das Thema.
unterforderung, wohltuende anforderung, überforderung. allen wünsche ich das zweite. dazu gehört zeitweilig 1 und 3. entsteht doch manches aus der langeweile oder, wie die mystik sagt, aus der langen weile, dem nunc stans, dem stehenden jetzt, aus dem stillstehen der zeit. und auch überforderung kann zu umkrempelungen führen – wenn das alles zeitweilig bleibt und nicht chronisch wird.