
Was für Musikstile eignen sich für einen Gottesdienst?
wogende Violinenteppiche
wohltemperiertes Klavier
weinendes Saxofon
trauervolle Trompeten
lachende Klarinetten
NICHT Hassgebrüll
heisse Trommelrhythmen
erdiges Didgeridoo
kraftvolle Orgelklänge
träumerisches Alphorn
verspielte Jazz-dis-harmonien
NICHT Takt von Gleichschritt
ekstatisches Quieken
verdattertes Stottern
rasselndes Luftschnappen
hungriges Knurren
sattes Schnurren
NICHT anteilloses Schweigen
wummernde Bässe
wütende Punksongs und Protestschreie
kreischende Gitarrengewitter
rauchige Bluesstimmen
prahlende Posaunen und Tuben
NICHT höhnisches Gelächter
rumpelnde Pauken
überraschende Triangel
trillernde Piccolos
sphärische Harfen
kehlige Seemannslieder und Walgesänge
NICHT herrschsüchtiges Machtwort
Loops, Riffs, Samples, …
ein wildes Orchester
Tanzen?
Gibt es Musikstile, die sich für einen Gottesdienst gar nicht eignen?
Ich würde, dass Lied „Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer “ zu einem Gemeinde Lied wählen. Ich finde sowohl Text als auch Melodie eignen sich gut.
Wesentlich ist für mich, dass die Musik zur Gemeinde „passt “ und im besten Fall einen Zusammenhang mit dem Thema der Predigt steht.
Das wichtigste ist nicht primär der Musikstil, sondern dass das die Musik „zu Herzen“ geht, d.h. dass sie nahe beim Volk und nicht abgehobene Musikkunst ist.
In diesem Sinne ist es spannend, dass in der Geschichte der Kirchenmusik oftmals diejenigen Lieder über lange Zeit bestand hatten, wo sich die Kirche (im Volk vertraute) Volkslieder zu eigen und zu Kirchenliedern gemacht hat.
Oh ja. Und dass sie von Herzen kommt. Am besten, indem beim Singen oder Klingen aktuelle Gefühlslagen intoniert werden können. Das wirkt auch heilsam. Für Singende und Hörende.
Aus was für einem Hit würden Sie aktuell gerne ein Gemeindelied machen?